Augenringe durch Eisenmangel? So erkennst du sie – und wirst sie wieder los!
Dunkle Augenringe sind für viele ein täglicher Begleiter – besonders nach einer kurzen Nacht oder in stressigen Phasen. Doch wenn sie auch nach viel Schlaf nicht verschwinden wollen, lohnt es sich, genauer hinzusehen. Eine oft unterschätzte Ursache: Eisenmangel. Warum Eisenmangel Augenringe verursacht, wie Eisen im Körper wirkt und wie du Augenringe wieder loswirst, liest du hier!
Augenringe Eisenmangel – warum ist das so?
Eisen ist ein echtes Multitalent im Körper: Es ist zentraler Bestandteil des Hämoglobins, dem roten Blutfarbstoff, der Sauerstoff an die Zellen transportiert. Ohne ausreichend Eisen kann unser Blut weniger Sauerstoff binden und transportieren – die Haut unter den Augen, die besonders dünn und empfindlich ist, wird dadurch schlechter durchblutet und wirkt blasser. Gleichzeitig schimmern die darunterliegenden Blutgefäße stärker durch – die typischen dunklen Augenringe entstehen.
Wie Eisen im Körper und in der Haut wirkt – ein wissenschaftlicher Blick
Eisen spielt nicht nur für die Sauerstoffversorgung eine entscheidende Rolle. Es ist auch an zahlreichen Enzymprozessen beteiligt, die für die Hautgesundheit wichtig sind:
Sauerstofftransport: Eisen ist Bestandteil von Hämoglobin und Myoglobin. Hämoglobin bindet Sauerstoff in den roten Blutkörperchen und transportiert ihn zu den Organen und in die Haut. Myoglobin versorgt die Muskeln mit Sauerstoff.
Zellatmung: Eisen ist als Cofaktor Teil vieler Enzyme, die an der Atmungskette in den Mitochondrien beteiligt sind. Dadurch wird Energie (ATP) produziert, die auch die Hautzellen für Regeneration und Zellteilung brauchen.
Kollagenproduktion: Eisen wird außerdem für die Hydroxylierung von Prolin und Lysin benötigt – zwei Aminosäuren, die für die Kollagenbildung unerlässlich sind. Kollagen ist der Hauptbestandteil des Bindegewebes und sorgt für eine glatte, straffe Haut.
Abwehrmechanismen: Eisen ist wichtig für die Funktion von Enzymen wie Katalase und Peroxidase, die freie Radikale abwehren und so oxidativen Stress in der Haut reduzieren. Das schützt die Haut vor vorzeitiger Alterung.
Fehlt Eisen, laufen all diese Prozesse verlangsamt ab: Die Haut wirkt müde, fahl und weniger widerstandsfähig – die Augenringe sind da nur das sichtbarste Symptom.
Wer ist besonders betroffen?
Bestimmte Gruppen sind besonders anfällig für Eisenmangel – und damit auch für Augenringe:
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Frauen mit starker Menstruation (hier geht durch die Regelblutung viel Eisen verloren).
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Schwangere und Stillende (weil sie ihr Eisen mit dem Baby teilen).
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Vegetarier:innen und Veganer:innen (da pflanzliches Eisen vom Körper schlechter aufgenommen wird).
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Menschen mit chronischen Magen-Darm-Erkrankungen wie Zöliakie oder Morbus Crohn (diese Erkrankungen hemmen die Eisenaufnahme).
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Sportlich sehr aktive Menschen (durch Mikroblutungen im Muskelgewebe kann Eisen verloren gehen).
Auch eine Schilddrüsenunterfunktion kann Augenringe begünstigen, weil sie den Stoffwechsel verlangsamt und die Haut blasser erscheinen lässt. Deshalb lohnt sich ein Check der Schilddrüse, wenn Augenringe dauerhaft bestehen bleiben.
Eisenmangel Augenringe erkennen – so merkst du’s
Neben Augenringen gibt es noch weitere Symptome, die auf Eisenmangel hinweisen können:
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Müdigkeit und Abgeschlagenheit
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Konzentrationsprobleme
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Blasse Haut und spröde Nägel
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Haarausfall
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Herzklopfen oder Atemnot bei Anstrengung
Falls du mehrere dieser Symptome bei dir bemerkst, solltest du unbedingt deinen Eisenwert beim Arzt prüfen lassen. Ein einfacher Bluttest (Hb-Wert und Ferritin) reicht oft schon aus.
Eisen ist nicht gleich Eisen – das solltest du wissen
Wichtig: Eisen kommt in verschiedenen Formen vor, und nicht alle werden vom Körper gleich gut aufgenommen.
Häm-Eisen: Kommt vor allem in tierischen Produkten wie rotem Fleisch, Leber und Fisch vor. Sie wird im Dünndarm besonders effizient aufgenommen, da sie direkt an spezifische Transportproteine bindet. Die Resorptionsrate liegt hier bei bis zu 30 % – ein echter Vorteil für alle, die Eisenmangel ausgleichen möchten.
Nicht-Häm-Eisen: Steckt in pflanzlichen Lebensmitteln wie Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten, Spinat und Nüssen. Allerdings wird es im Darm schlechter aufgenommen (mit einer Aufnahmequote von nur etwa 1 bis 10 %), da es erst in eine verwertbare Form umgewandelt werden muss.
💡 Tipp: Vitamin C hilft, pflanzliches Eisen besser aufzunehmen. Kombiniere zum Beispiel Linsen oder Bohnen mit Paprika oder Orangensaft – so optimierst du deine Eisenaufnahme und wirkst dunklen Augenringen entgegen.
Augenringe Eisenmangel Schilddrüse – der Zusammenhang
Eine Schilddrüsenunterfunktion kann die Haut blasser machen, die Sauerstoffversorgung der Haut verringern und damit Augenringe verstärken. Wer neben Augenringen auch unter Gewichtszunahme, Frieren oder Müdigkeit leidet, sollte die Schilddrüse checken lassen.
Augenringe wegbekommen – so funktioniert’s
Um Augenringe durch Eisenmangel zu bekämpfen, ist eine ausgewogene Ernährung der Schlüssel. Diese Lebensmittel sind Top-Eisenlieferanten:
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Rotes Fleisch (z. B. Rind oder Lamm)
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Eier
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Fisch und Meeresfrüchte
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Grünkohl und Spinat (immer mit Vitamin C kombinieren!)
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Nüsse und Samen
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Vollkornprodukte
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Paprika und Zitrusfrüchte (Vitamin C-Booster für bessere Eisenaufnahme)
Für Vegetarier:innen oder Veganer:innen können auch eisenreiche Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen und Kichererbsen eine tolle Alternative sein.
Augenringe loswerden – mit smarter Pflege
Neben der Ernährung spielt auch die richtige Hautpflege eine Rolle:
Vitamin C Augen Pads von APRICOT: Diese Pads wurden speziell für die empfindliche Augenpartie entwickelt. Sie fördern die Durchblutung, wirken antioxidativ und können so die Sichtbarkeit von Augenringen reduzieren – für einen wachen, strahlenden Blick!
Augenpflege mit Vitamin K und B-Vitaminen: Diese Vitamine stärken die Blutgefäße, fördern die Zellgesundheit und können die Hautbarriere unterstützen – perfekt gegen müde Augen.
Wann solltest du zum Arzt?
Wenn deine Augenringe trotz ausgewogener Ernährung und Pflege nicht verschwinden oder du zusätzlich unter starken Symptomen wie Schwindel, Herzrasen oder extremer Erschöpfung leidest, solltest du unbedingt einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Nur so lässt sich abklären, ob Eisenmangel oder andere Ursachen dahinterstecken.
Fazit: Augenringe durch Eisenmangel sind behandelbar
Augenringe durch Eisenmangel müssen kein Schicksal sein. Mit dem Wissen darüber, wie Eisen in deinem Körper wirkt, einer cleveren Ernährung, ausreichend Vitamin C, einem Blick auf die Schilddrüse und einer gezielten Hautpflege kannst du viel dafür tun, deine Augenringe zu reduzieren. Für alle, die sich fragen: Was hilft gegen Augenringe? – jetzt kennst du die Antwort!
Also: Bye-bye, Augenringe – hello, strahlender Blick!